Interne und externe Projekte
Zukunft zusammen gestalten - Unser Beitrag zum Klimaschutz mit nachhaltigen Projekten
Bis heute konnten wir mit unterschiedlichen klimaschutzfreundlichen Kundenprojekten in Herne und Umgebung umsetzen. Einige erwähnenswerte Projekte finden Sie nachfolgend.
Nahwärme Zechenring
Neue Ideen für das Klima? Die Stadtwerke Herne schauen auch bei der Wärmeversorgung „über den Tellerrand“ und behalten die Umwelt im Blick. Für eine besonders klimafreundliche Wärmegewinnung in Horsthausen wird Abwärme aus dem Blockheizkraftwerk (BHKW) am Zechenring genutzt und über ein modernes Leitungsnetz mit geringen Wärmeverlusten direkt in Ihr Haus geleitet. So kommt grüne Wärme nach Herne.
Kalte Nahwärme im Albert-Schweitzer-Carré
Ein kaltes Nahwärmenetz der Stadtwerke Herne verbindet die 14 Mehrfamilienhäuser und Doppelhaushälften mit insgesamt 94 Wohneinheiten. Rund 80 Prozent der Wärme werden aus der Tiefe gewonnen.
Das Klimaviertel
Die Stadtwerke Herne sind Bauherr des deutschlandweit beachteten und mehrfach ausgezeichneten Klimaviertels. Das Klimaviertel besteht aus sieben Einfamilienhäusern, in denen die Hausbesitzer nahezu energieautark leben. SMART-TEC zeigte sich verantwortlich für die Konzeption der Energietechnik und Installation der Solaranlagen, Stromspeicher und Wärmepumpen. Dabei treffen umweltfreundliche Energie-Erzeugungsanlagen auf innovative Batteriespeichersysteme.
Weitere InformationenEnergieverbrauch durch schlaue Lösungen senken
Dunkelstrahler. Durch den Einsatz dieser Technik spart das Eisenbahn-Technik-Zentrum (ETZ) in Herne seit 2019 viel Energie und Geld. „Wenn die Hallentore unserer Werkstatt früher offenstanden, ging im Winter immer viel Wärme verloren. Damals haben wir den Bereich mit einer zentralen Gasheizung und den üblichen Radiatoren auf Temperatur gebracht“, sagt Ludwig Funke, Geschäftsführer des ETZ. Dann kam Andreas Burchert, verantwortlich für den Vertrieb von SMART-TEC, der Dienstleistungsmarke der Stadtwerke Herne, auf die schlaue Idee, der Energievergeudung im ETZ durch den Einsatz von Dunkelstrahlern ein Ende zu setzen. Dunkelstrahler nutzen die wärmenden Lichtwellen des Infrarotbereichs aus. Die Strahlen erwärmen die Objekte, auf die sie treffen, nicht die Luft, die sie durchlaufen. Ein Dutzend Dunkelstrahler wurde an der Decke der 45 mal 25 Meter großen Werkhalle installiert. Sie halten die Mitarbeitenden und deren Arbeitsmaterialien warm. Durch eine spezielle Software lassen sich zudem einzelne Bereiche der Halle gezielt ansteuern, wenn – wie zum Beispiel manchmal am Wochenende – die Halle nicht voll besetzt ist. Ganz schön smart.
Heller leuchten
„Gemeinsam mit den Stadtwerken und der LEaD Light GmbH haben wir im Laufe der vergangenen Monate im DRK Altenhilfezentrum Königsgruber Park die Beleuchtung vollständig auf LED umgestellt,“ sagt Geschäftsführer Dr. Martin Krause. „So können wir pro Jahr unseren CO₂-Ausstoß um etwa 63.000 Kilogramm und unseren Stromverbrauch um bis zu 60 Prozent reduzieren. Ein für uns gelungenes Projekt in zweifacher Hinsicht: Wir schonen die Umwelt und sparen Geld“, fügt er noch hinzu.
Strom aus regenerativen Quellen nutzen
Zusammen mit Reifen Stiebling haben die Stadtwerke Herne auf den Dächern des Familienunternehmens an der Jean-Vogel-Straße 2019 eine der größten Photovoltaikanlagen in Herne installiert. Verteilt auf rund 580 Quadratmeter produzieren 350 Solarmodule seither pro Jahr mehr als 80.000 Kilowatt klimafreundliche Energie. Den Ökostrom nutzt das Unternehmen hauptsächlich für die Erneuerung von Lkw-Reifen und für das Laden der elektrischen Firmenflotte, die bei Stiebling sowohl aus PKWs, als auch aus E-Bikes besteht.
Sich neuen Technologien öffnen
Wolfgang Neige war elf Jahre Geschäftsführer der Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel GmbH (HCR). 2018 ging der damals 63-jährige in den Ruhestand. Pardon. Unruhestand muss es wohl im Falle von Neige besser heißen. „Seither habe ich endlich mehr Zeit, mich mit Dingen zu beschäftigen, zu denen ich früher viel zu selten kam – neuen Technologien zum Beispiel, die vielleicht dabei helfen können, nachhaltiger zu leben“, erzählt Neige. Gesagt, getan: Neige fährt inzwischen elektrisch, lädt sein Auto über eine Wallbox, die mit Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage versorgt wird und optimiert seinen Energieverbrauch mit dem Energiecheck, einer Anwendung, die Neige auf seinem Handy installiert hat und die die Stadtwerke Herne zusammen mit der aus Berlin kommenden Firma Power24 GmbH anbieten. „Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, den nachkommenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen“, ergänzt Neige, „und Spaß daran, die neuen Technologien kennenzulernen, habe ich zudem.“