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Informationen zu Trifluoracetat (TFA)

Umweltbundesamt veröffentlicht Hintergrundinformationen
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Trifluoracetat (TFA) gelangt leicht in den Wasserkreislauf

Trifluoracetat (TFA) ist eine Chemikalie, die seit einigen Jahren vermehrt in deutschen Gewässern nachgewiesen wird. TFA ist das Salz der Trifluoressigsäure, einer der Essigsäure sehr eng verwandten Verbindung. TFA wird als Grundchemikalie für die Produktion fluorierter Stoffe verwendet. 

 

Darüber hinaus ist TFA ein Abbauprodukt zahlreicher Fluorchemikalien, die in verschiedenen Bereichen Anwendung finden, wie halogenierte Kälte- und Treibmittel, Pflanzenschutzmittel, Arzneimittel und Biozide.
TFA wird aus vielen Stoffen gebildet, aber selbst nicht abgebaut. Die Vielzahl möglicher Anwendungen, bei denen TFA freigesetzt oder gebildet wird, ist eine Ursache für den flächendeckenden Eintrag des Stoffs in die Umwelt. TFA gelangt aufgrund seiner physikalisch-chemischen Eigenschaften – als sehr persistenter und sehr mobiler Stoff – leicht in den Wasserkreislauf, wo es sich aufgrund seiner sehr hohen Stabilität mit der Zeit anreichert.

 

TFA ist nur mit sehr großem Aufwand aus dem Wasser zu entfernen. Für die Trinkwasseraufbereitung gibt es hierfür kein praktikables und wirtschaftliches Verfahren.

Trinkwasserleitwert von TFA

Das UBA hat im Oktober 2020 einen Trinkwasserleitwert (LWTW) von 60 µg TFA pro Liter Trinkwasser abgeleitet. Mehr dazu hier.

 

Der LWTW entspricht einer toxikologisch begründeten, lebenslang tolerierbaren Konzentration, bei der keine gesundheitsschädigenden Auswirkungen für den Menschen zu erwarten sind.

 

Die in den vergangenen Jahren gemessenen TFA-Konzentrationen in den verschiedenen bei uns untersuchten Trinkwässern lagen immer sehr deutlich unter diesem Trinkwasserleitwert. 

Fazit: Kein gesundheitliches Risiko für Verbraucher durch TFA

Damit kann ein gesundheitliches Risiko durch TFA im Trinkwasser für den Verbraucher sicher ausgeschlossen werden. Im Zusammenhang mit dem allgemeinen Minimierungsgebot empfiehlt das UBA, dass die TFA-Konzentrationen im Trinkwasser unter einem Wert von 10 µg/l gehalten werden sollten. Auch dieser Wert wurde in den untersuchten Trinkwässern immer unterschritten.

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