Wärmewende in Herne
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Starke Partnerschaften für eine nachhaltige Zukunft

Die Wärmewende ist eine der zentralen Herausforderungen der Energiewirtschaft – und die Stadtwerke Herne treiben sie mit gleich zwei zukunftsweisenden Projekten voran.

 

Einerseits haben sie zwei bislang getrennte Fernwärmenetze erfolgreich miteinander verbunden, um Abwärme noch effizienter nutzen zu können. Andererseits sichern sie mit der Übernahme des Rohrleitungsspezialisten S. Elles & Co. GmbH die dringend benötigten Handwerkskapazitäten. Beide Maßnahmen sind entscheidende Schritte, um Herne nachhaltiger zu gestalten und eine zuverlässige, CO2-arme Wärmeversorgung für die Zukunft sicherzustellen.

 

Fernwärmenetze clever verknüpft: Mehr Effizienz durch Abwärmenutzung

Im rund 5,1 Kilometer langen Fernwärmenetz von INEOS Solvents nutzen die Stadtwerke Herne bereits seit Jahren Abwärme aus dem Produktionsprozess des Chemiewerks. Diese kann nun noch besser genutzt werden, denn durch die neue Verbindung zweier Fernwärmenetze fließt die vorhandene Wärme flexibler dorthin, wo sie gebraucht wird.

 

Die technische Herausforderung dabei: Die beiden Netze arbeiten mit unterschiedlichem Druck, unterschiedlichen Temperaturen und verschiedenen Übertragungsmethoden. Die Lösung? Eine ausgeklügelte Trennung der Netze durch zwei leistungsstarke Wärmetauscher mit jeweils 8 MW Leistung. Damit wird die Abwärme aus dem INEOS-Werk noch effizienter genutzt, und gleichzeitig bleibt die Wärmeversorgung auch bei Produktionsstillständen sicher.

 

Herne geht mit dieser innovativen Fernwärmelösung einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Stadtentwicklung. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda betonte bei der Inbetriebnahme: „Die Partnerschaft von INEOS und den Stadtwerken macht aus Abwärme Fernwärme – CO2-arm, sicher und zukunftsgerichtet. Gut für die Bürger, gut für das Klima.“

 


Mit eigener Rohrleitungs-Kompetenz die Wärmewende beschleunigen

Doch eine moderne Infrastruktur allein reicht nicht aus – ohne Fachkräfte geht es nicht. Um Engpässe bei der Umsetzung der Wärmewende zu vermeiden, haben die Stadtwerke Herne den Rohrleitungsspezialisten S. Elles & Co. GmbH übernommen. Das Unternehmen aus Datteln ist bereits seit Jahren ein wichtiger Partner der Stadtwerke und bringt wertvolle Erfahrung mit.

 

Mit 18 Mitarbeitenden bleibt der Betrieb als Tochterunternehmen bestehen. Geschäftsführer Patrick Elles wird das Unternehmen weiterhin vom bisherigen Standort aus leiten: „Wir haben bereits viele Projekte Hand in Hand mit den Stadtwerken realisiert. Die noch engere Zusammenarbeit wird uns helfen, die Wärmewende in Herne noch effizienter voranzutreiben.“

 

Durch diesen strategischen Schritt stellen die Stadtwerke sicher, dass auch in Zeiten hoher Nachfrage genügend Kapazitäten für den Ausbau des Fernwärmenetzes zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wird die Nachwuchsgewinnung gestärkt: Seit 2023 bilden die Stadtwerke Rohrleitungsbauer aus, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken.

 

Herne als Vorreiter der Wärmewende

Mit der Netzverbindung und der Übernahme von S. Elles & Co. GmbH zeigen die Stadtwerke Herne, dass die Energiewende nicht nur durch moderne Technologien, sondern auch durch kluge Kooperationen und gezielte Fachkräftesicherung vorangetrieben werden kann.

Mehr Effizienz, mehr Nachhaltigkeit, mehr Zukunftssicherheit – für ein klimafreundliches Herne!

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