Stromspeicher für Photovoltaik
Das rechnet sich!
20.02.2025
Strom speichern und Kosten mindern: Eine Rechnung, die auch für Unternehmen aufgeht. Sie profitieren finanziell gleich mehrfach von Gewerbespeichern.
Strom aus der eigenen Solaranlage ist umweltfreundlich und senkt die Energieausgaben. Doch er entsteht nur tagsüber und lässt sich auch nur tagsüber verbrauchen. Strom, der dann nicht genutzt wird, fließt ins Netz – für eine geringe Einspeisevergütung. In Unternehmen laufen Maschinen jedoch oft auch abends oder in der Nacht, sodass dann wiederum teurerer Netzstrom hinzugekauft werden muss. Kommt dagegen ein Batteriespeicher ins Spiel, können Betriebe die erzeugte Energie größtenteils selbst nutzen. Denn sie lässt sich genau dann abrufen, wenn sie gebraucht wird. Zudem legt der Speicher auch den Strom auf Vorrat, den die PV-Anlage am Wochenende produziert.
Christian Tollkamp: „Ein Speicher ist vor allem für Betriebe mit hohem Energieverbrauch interessant.“
Grundsätzlich lohnt sich ein Speicher für jedes Unternehmen, das nachhaltig wirtschaften und Stromkosten senken will. „Vor allem aber ist er für Betriebe mit hohem Energieverbrauch interessant. Auch Eigentümer großer Bürogebäude können davon sehr profitieren“, erklärt Christian Tollkamp, Photovoltaik-Fachmann bei den Stadtwerken Herne.
Ein Gewerbespeicher bietet Unternehmen gleich mehrere finanzielle Vorteile:
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Maximaler Eigenverbrauch
Optimale Nutzung des eigenen Solarstroms sorgt für weniger Strombezug aus dem Netz. -
Kappung von Lastspitzen
Gespeicherte Energie kann in Zeiten besonders hohen Strombedarfs im Unternehmen den Netzstrom ergänzen. So lassen sich Lastspitzen kappen und Netzentgelte senken. -
Bessere CO2-Bilanz
Durch das Senken klimaschädlicher Emissionen vermeiden große, CO2-bilanzpflichtige Unternehmen Strafzahlungen. Übrigens: Ab 2026 müssen auch börsennotierte kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) eine CO2-Bilanz erstellen.
Bei den Stadtwerken können Unternehmen PV-Anlage und Speicher im Kombi-Paket bekommen.
Schnelle Amortisierung
Dazu kommt, dass sich die Preise von Speichern seit Jahren stark nach unten bewegen. Von 2010 bis 2023 sanken bei Lithium-Ionen-Akkus die Preise für eine Kilowattstunde Speicherkapazität um über 80 Prozent. Das ergab eine Erhebung von Bloomberg New Energy Finance. Sind Speicher und PV-Anlage gut aufeinander abgestimmt, amortisiert sich die Investition daher meistens schon nach fünf bis zehn Jahren. Zudem stellt die KfW-Bank im KfW-Programm 270 zinsgünstige Kredite bereit.
Wer den Speicher nicht kaufen möchte, kann ihn bei den Stadtwerken auch pachten. So fallen keine hohen Anfangsinvestitionen an. Und wer noch keine Solaranlage hat, kann die Anlage samt Speicher von den Stadtwerken im Kombi-Paket kaufen oder ebenfalls pachten. „Wir liefern sie im Rundum-sorglos-Paket mit Planung, Installation und Wartung“, sagt Tollkamp.
Bei der Beratung gehen er und seine Kollegen ganz individuell vor. Denn kein Unternehmen lässt sich mit dem anderen vergleichen. „Für manche kann es sogar sinnvoller sein, nur einen Speicher anzuschaffen und auf PV zu verzichten“, weiß der Fachmann. „Der Speicher dient dann dazu, Strom aus dem Netz zu laden, wenn er günstig ist.“ Das Unternehmen profitiere schon dadurch erheblich. „Es kann seine Lastspitzen kappen und damit viel Geld sparen.“
Ihr Ansprechpartner
Christian Tollkamp
Tel.: 02323 592 – 345
christian.tollkamp@stadtwerke-herne.de
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