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Fernwärmering Herne-Süd

Meilenstein der Wärmewende

 

Viele Hundert Wohnungen werden im Herner Süden bis 2026 an das Fernwärmenetz angeschlossen. Für Besitzer von Wohnimmobilien ist das neue Angebot nicht nur zukunftssicher, sondern auch unschlagbar bequem.


Einen „echten Meilenstein“ der Wärmewende in Herne nennt Peter Daub das Großprojekt, das die Stadtwerke in Kooperation mit fünf Wohnungsbaugesellschaften an den Start gebracht haben: „Gemeinsam werden wir in den kommenden drei Jahren im Süden unserer Stadt weit mehr als 800 Wohnungen auf Fernwärme umstellen“, sagt der Leiter Vertrieb Fernwärme und Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken. „Und viele weitere werden im Ausbaugebiet sicher noch dazukommen.“
 

Keine energetische Sanierung nötig
Heizen ohne Gas und Öl – und gleichzeitig ohne zwingend eine umfängliche energetische Sanierung der Gebäude vornehmen zu müssen: Die Fernwärme macht’s möglich. „Weil sie mit einer hohen Vorlauftemperatur in den Wohnungen ankommt, können bestehende Heizkörper einfach weiter genutzt werden“, so Daub. „Gerade im Altbau ist das ein großer Vorteil.“

 

Gleichzeitig ist diese Form der Wärmeversorgung äußerst nachhaltig. Denn genutzt wird vor allem die Abwärme aus Industriebetrieben, Müllverbrennungsanlagen und Kraftwerken. Sie würde andernfalls ungenutzt in die Umwelt entweichen. Allein die Umstellung der 851 Wohnungen im Herner Süden auf Fernwärme wird mehr als 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen – das ist mehr als die Hälfte ihrer Emissionen.
 

Neben vielen weiteren Vorteilen ist für Vermieter und Unternehmen der Wohnungswirtschaft vor allem ein Aspekt von Bedeutung: „Für Immobilienbesitzer ist Fernwärme maximal bequem“, weiß Peter Daub. „Sie haben keine Heizungsanlage mehr im Haus, sondern nur noch eine Wärmeübergabe-Station. Das bedeutet: keine Wartung, keine Ausfälle und Reparaturen, keine Schornsteinfeger-Rechnungen. Einfacher geht’s nicht!“ 
 

 

„Maximal bequem“: Peter Daub betont die Vorteile der Fernwärme für die Wohnungswirtschaft.


Unterm Strich günstiger als Gas
Wirtschaftlich ist die Fernwärme ebenfalls attraktiv, so Daub weiter: „Der Wärmepreis kann mit den aktuellen Gaspreisen ohne Probleme mithalten. Und unterm Strich wird’s sogar günstiger, weil Sie ja bei der Fernwärme keine weiteren Kosten haben. Und in eine neue Heizung müssen Sie auch nie wieder investieren.“
 

All dies hat auch die beteiligten Wohnungsbaugesellschaften überzeugt. In drei Schritten werden sie nun bis Herbst 2026 ihre Immobilien zwischen Hölkeskampring und Jahnstraße, Flottmannstraße und Bergstraße umstellen. An den betreffenden Straßenzügen (siehe Karte) liegen zudem noch viele weitere Häuser, die ebenfalls vom erweiterten Fernwärmenetz der Stadtwerke Herne profitieren können. „Wir werden alle betreffenden Immobilienbesitzer ansprechen und sie über das neue Angebot informieren“, kündigt Peter Daub an. „Interessenten können uns selbstverständlich auch direkt ansprechen. Dann merken wir sie gerne für einen Anschluss vor.“
 

Parallel zum Fernwärmering Herne-Süd erweitern die Stadtwerke ihr Fernwärmenetz in Horsthausen und arbeiten an der Netzverbindung in Herne-Mitte. Darüber hinaus werden sie die Fernwärme in den nächsten Jahren auch andernorts ausbauen. In den kommenden Jahren wird der Ausbau noch weiter an Fahrt gewinnen. Peter Daub ist überzeugt: „Die Fernwärme wird ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Standbein der Wärmeversorgung in Herne bilden. Wir als Stadtwerke sehen darin einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Wärmewende in unserer Stadt.“

 

Alle Infos zur Fernwärme in Herne finden Sie auf der die Website der Stadtwerke.

 


 

Fernwärmering Herne-Süd auf einen Blick

Projektbeteiligte:

  • Heimbau Herne eG
  • Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH
  • Ketteler Baugenossenschaft eG
  • Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG
  • Wohnungsverein Herne eG
  • Stadtwerke Herne AG

 

Trassenbau:

1. Schritt

Oktober 2023 bis Oktober 2024, Altenhöfener-/Bergstraße, 1,1 Kilometer

2. Schritt

Oktober 2024 bis Oktober 2025, Flottmann-/Lutherstraße, 1,0 Kilometer

3. Schritt

Oktober 2025 bis Oktober 2026, Jahnstraße, 0,5 Kilometer
 

Künftig fernwärmeversorgte Einheiten:

  • 150 Häuser
  • 851 Wohnungen
  • 562 Gasetagenheizungen entfallen

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