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Fernwärme für Polizeihochschule und Feuerwehr

Nachhaltig heizen

 

Das Herner Fernwärmenetz wächst: Die Stadtwerke schließen die neue Hochschule für Polizei und Verwaltung sowie den Neubau der Feuer- und Rettungswache an. Zugleich wollen sie das Wärmeangebot auf weitere Stadtteile ausdehnen.

 

Meter für Meter gräbt der Bagger Asphalt aus der Cranger Straße: Bald verlegen die Stadtwerke Herne hier nicht nur Stromleitungen, sondern auch Fernwärmerohre. Sie sollen demnächst den neuen Campus der Hochschule für Polizei und Verwaltung (HSPV) im Funkenbergquartier mit Fernwärme versorgen. Denn das Herner Leuchtturmprojekt wird nicht nur nachhaltig gebaut – auch die Energieversorgung soll möglichst klimafreundlich sein.

 

Die Wärme, mit der die künftig 5.000 Studierenden versorgt werden, stammt überwiegend aus Abwärme der Stromerzeugung. Bis zu vier Millionen Kilowattstunden pro Jahr stellen die Stadtwerke Herne für den Campus bereit. So viel Energie ist nötig, um die rund 32.000 Quadratmeter des dreiteiligen Gebäudekomplexes auf Wohlfühltemperatur zu bringen. Die HSPV wird damit der zweitgrößte Fernwärmekunde der Stadtwerke. „Demnächst wollen wir zusätzlich Abwärme eines Rechenzentrums nutzen, das in unmittelbarer Nähe zur Hochschule entstehen wird“, erklärt Uemit Sara, Gruppenleiter Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken.

 

Seit Mai 2024 buddeln die Bagger nun an der Trasse zur HSPV. Läuft hier und auf der Campus-Baustelle alles nach Plan, beginnen die Stadtwerke Ende 2026 mit der Wärmelieferung. „Zeitweise wird es durch die Arbeiten hier sowie an anderen Trassenbaustellen zu Verkehrsbehinderungen kommen“, sagt Sara. Er setzt aber auf Verständnis, denn „mit dem Fernwärmeausbau erfüllen wir vorausschauend bereits einen Teil der kommunalen Wärmeplanung.“ Der Fachmann weiß: Wenn Heizungen demnächst 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen müssen, ist klimafreundliche Fernwärme eine kostengünstige Alternative zu anderen Heizsystemen. Und bequem noch dazu: Hausbesitzer haben keine Heizungsanlage mehr im Keller, sondern nur eine Wärmeübergabestation mit mindestens zwanzig Jahren Lebensdauer. Das heißt: keine Kosten mehr für Wartung, Reparaturen und Schornsteinfeger-Leistungen.

 

Weiterer Netzausbau geplant
Von diesen Vorteilen sollen auch die Erschließungsgebiete im Funkenbergquartier profitieren, die nahe bei der HSPV liegen. Allen, die an einem Fernwärmeanschluss interessiert sind, bietet Sara an, schon jetzt Kontakt mit ihm aufzunehmen. „Dann können wir unsere Planungen frühzeitig konkretisieren.“ 

 

Im Herner Süden kommt ebenfalls die Fernwärme-Wende: Hier schließen die Stadtwerke mehr als 800 Wohnungen ans Netz an. Bis 2026 soll alles erledigt sein. Außerdem vergrößern sie das Netz in Horsthausen und arbeiten an der Netzverbindung Herne-Mitte. Schon heute ist klar, dass in den nächsten Jahren weitere Gebiete dazukommen.

 

Bereits fertig geplant ist der Wärmenetz-Anschluss für den Neubau der Hauptfeuer- und Rettungswache (HFRW) in Horsthausen. Bis Ende 2025 sollen die Arbeiten dafür abgeschlossen sein. Bei der HFRW sind es insgesamt 20.000 Quadratmeter, die beheizt werden müssen. Sara rechnet dafür jährlich etwa zwei Millionen Kilowattstunden Wärmeenergie ein. Erzeugt wird sie klimaneutral im Blockheizkraftwerk am Zechenring. Es nutzt Grubengas aus der ehemaligen Zeche „Friedrich der Große“. So wird verhindert, dass das Gas ungenutzt in die Atmosphäre entweicht und klimaschädliches Methan frei wird. Die Zechenring-Fernwärme besitzt einen sehr guten Primärenergiefaktor. „Das heißt, mit wenig Energieeinsatz entsteht viel Heizkraft“, sagt Uemit Sara. Für ihn steht fest: Fernwärme ist für Herne ein wichtiger Baustein für den klimafreundlichen Umbau der Wärmeversorgung.

 


Ihr Ansprechpartner
Uemit Sara
Tel.: 02323 592–287
uemit.sara@stadtwerke-herne.de

 

Lesen Sie dazu auch den Beitrag: „Fernwärmering Herne-Süd“

Alle Infos zur Fernwärme in Herne finden Sie auf der Website der Stadtwerke.

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